Questions et Réponses sur le Droit International de la Famille
Quelle est l'influence du droit international de la famille sur mon divorce ?
Il incombe à l'avocat de vérifier quel est le système juridique applicable et d'expliquer les circonstances sous-jacentes au juge aux affaires familiales. On l'omet souvent, ce qui a pour conséquence que le droit allemand est naturellement présumé, bien qu'un autre système juridique serait applicable, qui aurait pu prévoir des règles plus généreuses pour le client.
Dans quel pays puis-je déposer une demande de divorce ?
Haben Ehepartner nicht dieselbe Staatsangehörigkeit oder leben in verschiedenen Ländern, ist zunächst zu bestimmen, ob in Deutschland oder dem anderen Land der Scheidungsantrag eingereicht werden kann. Bei dieser Prüfung muss man immer das Zeitmoment im Blick behalten, soweit der andere Ehegatte einen eigenen Scheidungsantrag stellen kann, der dann bei Bestehen der Internationalen Zuständigkeit in dem betreffenden Land nach Rechtshängigkeit eine weitere Antragstellung in einem anderen Land beeinträchtigt. Entgegen einer landläufigen Vorstellung kommt es für diese Frage nicht darauf an, wo die Ehepartner geheiratet haben. Haben sie zum Beispiel in Dänemark geheiratet, entsteht dadurch kein Bezug des Scheidungsverfahrens zu Dänemark, wenn nicht einer oder beide in Dänemark leben oder die dänische Staatsangehörigkeit haben. Leben beide Ehepartner im Ausland und haben die deutsche Staatsangehörigkeit, besteht eine deutschlandweite Sonderzuständigkeit beim Amtsgericht Berlin-Schöneberg. In diesem Fall wird – wie in den meisten anderen Konstellationen – daneben die Möglichkeit bestehen, den Scheidungsantrag im anderen Staat zu stellen; in Abhängigkeit von den Umständen kann die Internationale Zuständigkeit auch noch in einem dritten Staat bestehen. Wenn zwei oder mehrere Länder zur Auswahl stehen, ist für den scheidungswilligen Ehepartner zu prüfen, in welchem Land das Verfahren besonders bequem und kostensparend durchgeführt werden kann und die besten Ergebnisse verspricht. Für das Verfahren selbst gelten regelmäßig die Verfahrensregeln vor Ort. In der Europäischen Union sind die Regeln zur Gerichtszuständigkeit und zum anwendbaren Recht in den letzten Jahren durch mehrere Verordnungen vereinheitlicht worden, deren einheitliche Umsetzung durch den Europäischen Gerichtshof überwacht wird; dabei ist allerdings zu beachten, dass einige Mitgliedsstaaten sich dagegen entschieden haben, an dieser Vereinheitlichung überhaupt oder in vollem Umfang teilzunehmen (beispielsweise Dänemark). In den übrigen Ländern der Europäischen Union ist die Verordnung (EG) Nr. 2201/2003 über die Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Ehesachen vom 27.11.2003 maßgeblich (abgekürzt EuEheVO). Ihr persönliche Anwendungsbereich erstreckt sich dabei nicht nur auf die Angehörigen dieser EU-Staaten, sondern auf alle Drittstaaten. Für die Anwendung dieser Verordnung durch ein deutschen Gericht kommt es also nicht darauf an, ob einer der beteiligten Ehegatten die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines EU-Landes hat, sondern sie ist auch anwendbar für die Angehörigen von Drittstaaten, z.B. Russland oder Thailand. Die Verordnung orientiert sich für die Bestimmung der Internationalen Zuständigkeit selbst nicht vorrangig an den Staatsangehörigkeiten der Beteiligten, sondern an ihrem letzten gemeinsamen Aufenthaltsort und an ihren aktuellen Aufenthaltsorten.
Zuständig sind danach die Gerichte desjenigen Staats:
- in dem die Ehepartner beide aktuell leben oder
in dem sie zuletzt gemeinsam gelebt haben, sofern einer von ihnen weiterhin dort lebt; - die internationale Zuständigkeit besteht auch in dem Land, in dem der eine Ehepartner jetzt lebt – für den Scheidungsantrag des anderen,
in dem ein Ehepartner jetzt lebt , wenn beide gemeinsam den Scheidungsantrag einreichen. Damit ist in Deutschland die einverständliche Scheidung gemeint, bei der z.B. der in Deutschland lebende Ehepartner dem hier von dem im Ausland lebenden Ehepartner gestellten Scheidungsantrag zustimmt oder durch einen Rechtsanwalt einen eigenen Scheidungsantrag stellt; - die Zuständigkeit besteht auch in dem Land, in dem der antragsstellende Ehepartner seit mindestens einem Jahr lebt, wobei sich dieser Zeitraum auf ein halbes Jahr verkürzt, wenn er Staatsangehöriger dieses Landes ist. Für diese Variante spielt die Staatsangehörigkeit also doch eine – wenn auch nachgeordnete – Rolle.
Beispiel:
Si l'épouse veut demander le divorce en Allemagne après son retour d'Italie, elle ne doit attendre que six mois si elle a la nationalité allemande, ou une année entière si elle n'a pas la nationalité allemande. Toutefois, ce délai ne doit pas être respecté au moment où la demande de divorce est déposée, mais seulement lorsque le tribunal statue sur le divorce. Toutefois, cette demande ne bloque pas ensuite la possibilité pour l'autre conjoint d'entamer sa propre procédure de divorce dans un autre pays. Dans ce cas, le principe de la priorité de litispendance n'empêche qu'une nouvelle demande soit déposée après l'expiration du délai.
Quel droit s'applique à mon divorce ?
Dabei ist zu beachten, dass Regionen in vielen Ländern eigene Rechtsordnungen haben, die voneinander erheblich abweichen. Beispiele hierfür sind die Bundesstaaten der USA, die Regionen Spaniens und das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland. Einige Länder gehen immer von der Anwendbarkeit des vorort geltenden materiellen Rechts aus, z.B. die Bundesstaaten der USA, während in den meisten anderen Staaten, insbesondere in Kontinentaleuropa eigene Regeln des Internationalen Familienrechts zur Auswahl des auf die Scheidung anwendbaren Rechts bestehen. Für diesen Regelungsbereich gibt es die Verordnung (EU) Nr. 1259/2010 des Rates zur Durchführung einer Verstärkten Zusammenarbeit im Bereich des auf die Ehescheidung und Trennung ohne Auflösung des Ehebandes anzuwenden Rechts – die sogenannten ROM III-VO. Der umständliche Namensbestandteil („verstärkte Zusammenarbeit“) dieser Verordnung weist darauf hin, dass hier mehrere Mitgliedstaaten der EU nicht bereit waren, ganz oder in Teilen bei einer einheitlichen Regelung über das anwendbare Recht mitzumachen (z.B. Niederlande, Polen, Schweden, Tschechien); die vereinheitlichungswilligen Mitgliedstaaten mussten daher den Weg über eine sogen. verstärkte Zusammenarbeit gehen. In den teilnehmenden EU-Staaten (neben Deutschland sind dies Belgien, Bulgarien, Estland, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg Malta, Österreich, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien und Ungarn) gilt die Rom III-VO wieder universell und erstreckt sich in ihrem persönlichen Anwendungsbereich auch auf die Staatsangehörigen nicht teilnehmender EU-Staaten und die Staatsangehörigen von sogenannten Drittstaaten (z.B. Russland, USA, Türkei). Dies kann auch bedeuten, dass das deutsche Gericht das Recht eines Drittstaats anwendet, auch dann wenn einer der Ehepartner die deutsche Staatsangehörigkeit hat oder die eines anderen EU-Staats. Für die Entscheidung über das Recht, welches auf die Scheidung anzuwenden ist, bestimmt die Rom III Verordnung den Vorrang der einverständlichen Einigung zwischen den Ehepartnern. Dies kann dann auch die Rechtsordnung eines Drittstaats sein. Der Spielraum für die einverständliche Auswahl einer Rechtsordnung ist dabei allerdings beschränkt. In Betracht kommen
- die Rechtsordnung des Staats, in dem beide Ehepartner ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben – oder hatten, wenn einer von ihnen noch dort lebt, oder
- die Rechtsordnung des Staats, dessen Staatsangehörigkeiten einer von ihnen hat oder
- die Rechtsordnung des Staats, in dem das Scheidungsverfahren geführt wird.
Dans ce cadre, il y a un libre choix entre les systèmes juridiques considérés. Il est important que le règlement prévoie expressément la possibilité de faire le choix de la loi d'un commun accord au cours de la procédure de divorce dans la mesure où le système juridique de l'État dans lequel la procédure se déroule le permet - c'est le cas de l'Allemagne, par exemple. Ce n'est que s'il n'y a pas de choix conjoint de la loi que la séquence suivante de vérifications est prévue pour déterminer la loi applicable, qui dépend là encore principalement de la résidence des deux époux ou de l'un d'eux, et seulement accessoirement de la nationalité. Traduit avec www.DeepL.com/Translator (version gratuite)
Das anzuwendende Recht bestimmt sich dann nach
a) Dem Recht des Staates in dem die Ehepartner zum Zeitpunkt der Anrufung des Gerichts beide ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, oder andernfalls
b) dem Recht des Staates, in dem die Ehegatten zuletzt ihren gewöhnlichen Aufenthalt hatten, sofern dieser nicht vor mehr als einem Jahr vor Anrufung des Gerichts endete und einer der beiden Ehegatten zum Zeitpunkt der Anrufung des Gerichts dort noch seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, oder anderenfalls
c) dem Recht des Staates dessen Staatsangehörigkeit beide Ehegatten zum Zeitpunkt der Anrufung des Gerichts besitzen, oder andernfalls
d) dem Recht des Staates des angerufenen Gerichts.
Il convient de noter ici que la séquence de test doit être strictement respectée. Ainsi, dès qu'une des conditions s'applique, les autres ne sont plus à tester et ne sont pas décisives. L'objectif est de garantir que la loi applicable est clairement déterminée et d'empêcher chaque conjoint d'insister sur l'application de la loi qui lui est favorable. Il est certainement conseillé d'obtenir un conseil juridique compétent à un stade précoce du processus de détermination afin de pouvoir influencer à temps l'apparition de l'une ou l'autre condition.
Particularités du droit du divorce dans les différents pays
Auch die Scheidungsfolgen weichen häufig nach Voraussetzungen und Ergebnissen stark voneinander ab. Alle in Betracht kommenden Rechtsordnungen sollten daher gründlich geprüft werden. Die nachfolgende Auswahl kann dies nicht ersetzen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; sie soll nur einen ersten Überblick vermitteln.
La loi italienne sur le divorce, qui était auparavant particulièrement stricte et prévoyait une période de séparation d'au moins trois ans, a été profondément réformée ces dernières années et la période de séparation pour le divorce par consentement mutuel a été ramenée à six mois. Dans le cas d'un divorce par consentement mutuel, le divorce peut être demandé au bureau d'état civil.
La loi polonaise sur le divorce prévoit toujours la détermination de la culpabilité, mais elle prévoit également la possibilité de divorcer par consentement mutuel sans jugement de culpabilité. La détermination de la culpabilité a une influence décisive sur l'octroi d'une pension alimentaire post-maritale. L'indigence du conjoint, qui demande une pension alimentaire, n'est alors pas primordiale.
La loi autrichienne sur le divorce offre le choix entre le divorce avec déclaration de culpabilité et le divorce après dissolution de la communauté domestique. Si la faute de l'un des époux est établie lors d'un divorce par faute, le conjoint ne peut plus réclamer de pension alimentaire - même s'il est dans le besoin.
Comme les systèmes juridiques des autres États successeurs de l'ex-Union soviétique, la loi russe sur le divorce permet un divorce confortable et rapide si le mariage ne peut être poursuivi, pour la détermination duquel il n'est pas nécessaire de prévoir une certaine période de séparation. Sans le consentement de la femme, le mari ne peut pas demander le divorce pendant sa grossesse et pendant une période d'un an à compter de la naissance de l'enfant.
À l'instar du système juridique russe et des autres États successeurs de l'ancienne Union soviétique, la loi ukrainienne sur le divorce ne prévoit pas de période de séparation spéciale comme condition préalable au divorce. Ce qui importe pour le divorce est la constatation que la poursuite de la vie commune des époux et le maintien du mariage seraient contraires aux intérêts de l'un d'eux et aux intérêts essentiels de leurs enfants. S'il n'y a pas d'enfants mineurs ensemble, il existe également une possibilité particulièrement peu coûteuse de divorce par consentement mutuel au bureau de l'état civil.
Ma nationalité compte-t-elle pour le règlement des droits à pension ?
Bei binationalen Ehen kann die Durchführung des Versorgungsausgleichs wegen der oft langwierigen Nachweisbeschaffung aus dem Ausland zu erheblichen Verzögerungen führen, die von den Beteiligten gerade bei kurzer Ehe oft als unverhältnismäßig belastend wahrgenommen werden. Richtet sich die Scheidung nach einem anderen Recht, ist der Versorgungsausgleich vielleicht gar nicht ohne entsprechenden Antrag durchzuführen, was von den Familiengerichten übersehen werden kann, wenn die Rechtsanwälte nicht ausdrücklich darauf hinweisen und die Umstände vortragen, aus denen sich die Anwendbarkeit der anderen Rechtsordnung ergibt.
En matière de droit international de la famille, il existe de vastes possibilités de structuration du droit, que je serais heureux d'examiner pour vous.